Erasmus+
Die Otto-Hahn-Schule hat Glück: Sie gehört zu den wenigen Schulen Hamburgs, die sich für die Etablierung des Erasmus+ -Projekt an der Schule bemüht und den Zuschlag dafür erhalten hat.
Gefördert mit Mitteln der europäischen Union arbeitet die OHS seit über zehn Jahren mit Partnerschulen aus ganz Europa zusammen – von Dänemark über Frankreich, Spanien und Italien bis Bulgarien. Gemeinsam wird an Projekten gearbeitet, die den Teilnehmenden sowohl die verschiedenen Kulturen als auch elementare Themen ihrer eigenen Gegenwart und Zukunft nahelegen sollen. Jedes Land wird einmal im Projektjahr für eine Woche zum Gastgeber, gewohnt wird bei der jeweiligen Familie des Austauschpartners oder Partnerin.
Durch die gefestigten Strukturen und Kooperationen mit unseren Partnerschulen hat das Erasmus+ Programm an unserer Schule auch die Coronazeit überlebt, sodass wir nach einer zweijährigen „Besuchspause“ 2021 wieder Projektreisen starten konnten.
2024/25 konnten wir sogar eine neue Struktur im Rahmen von Erasmus+ an der Schule etablieren: Das Sportprofil der Oberstufe reiste nach La Gomera, um dort zum Thema Mountains and muscles: Spanish-German activities on an island of sports zu arbeiten.
Spannende Beiträge von vergangenen und aktuellen Projekten befinden sich im Folgenden.
Regelmäßig berichten wir über unsere Arbeit auf unserem Blog. Vielleicht habt Ihr ja Lust, unsere Tipps zum nachhaltigen Leben auf unserem Blog zu lesen.
Außerdem gibt es jetzt eine gute Übersicht über unsere Arbeit auf dem
Inclusion through culture – Algemesi 2024/25
My Exchange Experience in Algemesí
From the moment I arrived, I was warmly welcomed by my host family and got a first glimpse of Algemesí’s rich cultural and historical background through a city tour, including cathedrals, parks, and the famous L’Iglesia. At school, we joined international group work and had classes in technology and math. One special activity was learning about Pilota Valenciana, a traditional Valencian sport. We even made our own gloves and balls and played the game ourselves, which was a lot of fun. Working together on a project and preparing a final presentation helped us grow as a team. Cultural highlights like churros at a café, a traditional dance performance, and a big farewell buffet made the week extra special. It was a great mix of learning, exploring, and connecting with others.
The exchange gave me a deeper understanding of Spanish culture and everyday life. I made international friends, gained new perspectives, and truly enjoyed this inspiring and unforgettable experience.
Amira, Jg. 9
Inclusion through culture – Ceccano 2024/25
When we arrived in Italy, I was really nervous. Everything felt unfamiliar – the country, the people, the language. Even though the pizza on the first night was delicious, I felt a bit out of place. We visited the school, explored Ceccano, and spent time together in cafés and restaurants. Bit by bit, I started to feel more comfortable. Working on our creative T-shirt project was amazing. Everyone was kind and open, and I began to feel at home. A big highlight was our trip to Rome – we saw amazing sights, bought souvenirs, and had great conversations. It was incredible how close we had grown in such a short time.
Saying goodbye was hard, but I left with unforgettable memories and new friendships.
The exchange was one of the best experiences of my life. I discovered a new culture, made amazing friends, and learned a lot about myself. I can truly recommend it – it helps you grow, open your mind, and see the world from a new perspective.
Sofia, Jg. 9
Healthy Lifestyle – Ceccano 2023/24
Die Zeit als Austauschschülerin in Italien war sehr eindrucksvoll, denn ich habe gemerkt, dass man das Leben, was man in Deutschland hat, nicht mit dem Leben in Italien vergleichen kann. Ich bin trotzdem sehr dankbar diesen Einblick erlebt zu haben.
Ecem, Jg. 12
Meditation war für viele von uns eine neue Erfahrung. Alle genossen es und lernten, wie man meditiert und wie es für unsere geistige Gesundheit förderlich ist.
Während der Exkursion hatten wir die Gelegenheit zu lernen, wie man sich mit der Natur vereint und auf alle Details (Geräusche, Sehenswürdigkeiten) achtet.
Yuliia, Jg. 12
Fly me to the move – Ceccano 2022/23
Am Dienstag haben wir uns zunächst an der Schule in “Ceccano” getroffen. Danach gab es ein etwa einstündige Reisebus Fahrt in die Nähe von “Trisulti”. Die Landschaft und die engen Straßen waren ein wirkliches Abenteuer. Als wir an unserem Ziel angekommen waren, wanderten wir alle gemeinsam den ca.7Km langen Berg hinauf. Das Wandern machte echt spaß und hatte uns noch enger zusammengeschweißt. Auf dem Wanderweg begleiteten uns tierische Freunde, die wir am Straßenrand trafen. Drei Hunde, die uns den gesamten Weg begleiteten und einiges an Essen abstaubten. Als wir nun unser Wanderziel erreichten, begrüßte uns ein sensationeller Ausblick und eine faszinierende Geschichte. “Certosa di Trisulti” ein altes Kloster, welches noch sehr gut in Stande war und uns noch viele relikte und Geschichten offenbarte.
Lukas, Jg. 12
Fly me to the move – Medina-Sidonia 2022/23
Meine erste Erasmus-Reise nach Spanien war ein unvergessliches Abenteuer – das erste Mal im Ausland ohne Familie. Besonders das Surfen hat mir gezeigt, wie viel Spaß es macht, Neues auszuprobieren und über sich hinauszuwachsen. Ich habe viele neue Freundschaften geschlossen und bin richtig stolz auf mich.
Shadije, Jg. 10
Fly me to the move – Friedrichsund 2022/23
Friedrichsund in Dänemark – ein echtes Highlight! Das erste Mal Eisbaden war eine krasse Erfahrung, ich hätte nie gedacht, dass ich mich das traue. Ich bin über mich hinausgewachsen und habe dabei tolle Leute kennengelernt.
Firat, Jg. 10
Faces of the Past – Schüler*innen der OHS erzählen Geschichte(n) von Solidarität und Hoffnung (2019)
Im Rahmen eines Erasmus+ Projekts mit dem V. Lyzeum in Danzig haben die Schüler*innen des Kultur- und Gesellschaftsprofils der OHS eine mehrsprachige Ausstellung konzipiert, in der sie Geschichten von Begegnungen zwischen Menschen in Danzig und Hamburg erzählen. Diese handeln von Protest und Widerstand, Migration und Hoffnung, Gemeinschaft und gegenseitiger Hilfe und umspannen dabei etwa 800 Jahre gemeinsamer Hafen- und Stadtgeschichte.
Die Ausstellung wurde bereits im September in Danzig zum ersten Mal erfolgreich gezeigt und am 25. November, auch bei uns im Oberstufengebäude eröffnet, wo sie für drei Tage allen Interessierten offen stand.
Projekt 2017-2019: „Pride and Prejudice?-Sense and Sustainability!“
Abschlusstreffen in Talavera de la Reina, Spanien für das Erasmus+ Projekt:
7. April bis 13. April 2019
Ach, wie schade! Das war schon das letzte internationale Treffen für unser
Nachhaltigkeitsprojekt, an dem wir zwei Jahre mit 4 europäischen Schulen in Dänemark, Finnland, Italien und Spanien gearbeitet haben! Die zwei Jahre sind wie im Flug vergangen! Apropos Fliegen: Während wir nach Italien im November 2018 noch mit dem Zug gereist sind, um CO2 Emissionen zu vermeiden, mussten wir diesmal das Flugzeug nehmen, denn die 2200 km nach Spanien sind dann doch nicht in einem angemessenen Zeitfenster zu
schaffen bei normalen Schulbetrieb!
Die Spanier haben uns für eine Woche in eine Welt der Traditionen der Vergangenheit mitgenommen und trotzdem hatten wir die Zukunft des Planeten Erde im Blick: Welche Lebensweisen aus früheren Zeiten sind verloren gegangen und würden heute Ressourcen schützen, wenn wir sie wieder aufleben lassen würden? So haben wir uns mit Wild-Pflanzen
beschäftigt, die leider nicht mehr gepflückt und gegessen werden. Wir haben einen spanischen Bio-Bauern über die Schulter geschaut und in einem Naturschutzgebiet Pflanzen bestimmt. Wir haben unsere Nachhaltigkeittipps mit einer uralten Methode auf ein spanisches Kachelmosaik aufgetragen. Neben dem Arbeitsprogramm war noch Zeit für einen Besuch in Toledo, Spaniens frühere Hauptstadt, ein Muss für jeden Besucher in der Region
Castilla de la Mancha. Der Besuch der Kathedrale und der ältesten Synagoge Europas war ein nachhaltiges Erlebnis für die deutsche Gruppe, bestehend aus Marlo Bemmé, Ceyda Güven, Elena Walewski (alle Jahrgang 12) und Kardelen Aksu und Lisa Rasekh (Jahrgang 11). Mit vielen Hausaufgaben und tollen Eindrücken im Gepäck sind wir an unsere Schule zurückgekehrt .
Tag der Nachhaltigkeit (2019)
Vom 3.2. bis 9.2.2019 waren wir Gastgeber für eines der vier internationalen Treffen, auf denen wir uns mit unseren Partnerschulen austauschen und gemeinsam Lösungen finden. Es waren jeweils 5 Schüler mit ihren Lehrern angereist. Die ersten beiden Tage verbrachten wir zusammen in der Jugendherberge Horn, denn wir hatten Großes vor, was gut vorbereitet werden musste:
der „day of sustainability“ (engl. sustainability = Nachhaltigkeit)
Er wurde am Mittwoch, 6.2.2019, von 8-13.00 Uhr an der OHS durchgeführt. Die internationalen Arbeitsgruppen haben in Workshops wie Palettenmöbel –Bau (Upcycling), Bienenwachstücher-Herstellung und einen Vortrag von einem Bienenwachstuch-Start-up Unternehmen (GAIA), Tauschbörse für Accessoires, Klima-Kino, Pfandkistenbau, Tanzworkshop für Frauenrechte, selbstgemachte Kosmetik und Samenstarterkid-Basteln circa 600 Schüler der OHS zu nachhaltigen Aktionen eingebunden.
So waren fast die Hälfte der Schüler der Otto-Hahn-Schule kleine Aktivisten! Das war ein tolles Gefühl und wir waren der Erfüllung der Nachhaltigkeitsziele ganz nah!
Vielen Dank an Euch Schüler, die an unseren Aktionen teilgenommen haben.
Unsere internationalen Gäste waren begeistert von Euch und Eurer Aufgeschlossenheit und Offenheit für die Aktionen!
Dieser Tag soll nach unserem Modell jetzt 1x im Jahr in jeder Partnerschule durchgeführt werden!
Viele Grüße aus der Erasmus+Projektgruppe
Unterricht unter der Sonne Italiens (2016)
Vom 31.1. bis 7.2.2016 haben sich 5 Schüler auf den Weg ins italienische Ceccano (70 km südlich von Rom) gemacht, um dort mit den Schülerinnen an dem zweiten multi-nationalen Treffen teilzunehmen. Die Schüler haben sich dort mit der Bedeutung und Geschichte des Flusses Sacco beschäftigt, der seit vielen Jahren ein Problem für die dortige Stadtentwicklung darstellt. Ausgestattet mit Tablets haben die Schüler Umfragen mit Anwohnern durchgeführt, Experten aus Wissenschaft und Politik befragt und gemeinsam mit Jenny Ohlenschlager von JAS Methoden zur Stadtplanung eingeübt. Dänen, Bulgaren, Franzosen. Spanier und Deutsche zogen zusammen mit ihren italienischen Gastgebern durch die engen Gassen der hügeligen Altstadt von Ceccano. Natürlich kam die Landeskunde nicht zu kurz und es gab viele Möglichkeiten, das leckere italienische Essen zu kosten und die Hauptstadt Rom zu erkunden. Ganz nebenbei haben die Schülerinnen ihr Englisch verbessert. Die Schüler der sechs Länder, die alle in italienischen Gastfamilien untergebracht waren, konnten intensiv am dem Alltag einer italienischen Familie teilnehmen. Die italienische Kollegin Rita Vivoli des dortigen Gymnasiums, dem Liceo scientifico et linguistico di Ceccano hat es geschafft, die perfekten Austauschpartner für die Schüler zu finden. Das Wetter krönte die Begegnung: 16 Grad tagsüber und Sonne mitten im Januar sind für deutsche Verhältnisse ein Traum gewesen!